Biografie – Deutsch

English Biography

Die britisch-kanadische Sopranistin Jessica Muirhead erhielt ihren Master of Music von der McGill University Montreal. Zu den bisherigen Höhepunkten ihrer Karriere zählen Engagements an der Bayerischen Staatsoper München als Musetta (La Bohème“), an der Semperoper Dresden als Marguerite („Faust“) und Mimì („La Bohème“), sowie an der Deutschen Oper am Rhein und der Canadian Opera Company als Donna Anna („Don Giovanni“). 2021 erzielte sie in Tel Aviv mit der Uraufführung der für ihre Stimme konzipierte Ein-Frau Oper „Kundry“ von Avner Dorman einen spektakulären Erfolg.

Von 2015 bis 2024 gehörte sie zum Ensemble des Aalto Musiktheaters Essen, wo sie in den letzten Jahren ihre Debüts in den Titelrollen von „Rusalka“, „Luisa Miller“, „Lucrezia Borgia“, „Suor Angelica“ und „Arabella“ gab. Zudem präsentierte sie dort erfolgreich ihr außergewöhnlich vielseitiges Repertoire, das Partien wie Elsa („Lohengrin“), Amelia („Simone Boccanegra“), aber auch Katerina („The greek Passion“), sowie Rosalinde („Die Fledermaus“) und Lisa („Das Land des Lächelns“) umfasst. Für ihre künstlerischen Verdienste wurde sie 2018 vom Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen mit dem „Aalto-Bühnenpreis für junge Künstler“ ausgezeichnet.

Daneben folgte Jessica Muirhead zahlreichen Einladungen u.a. zu den Festivals von Wexford (Vreli in „A Village Romeo and Juliet“), Glyndebourne (Alice in „Falstaff“) und Dorset (Violetta in „La traviata“) und gastierte u.a. als Fiordiligi („Così fan tutte“) an der Wiener Volksoper, Micaela („Carmen“) an der Hamburgischen Staatsoper, Agathe („Der Freischütz“) in Japan und als Mimì und Marguerite in Karlsruhe. Mit Micaela und Contessa („Le nozze di Figaro“) kehrte sie zudem an die Canadian Opera Company zurück. Ihr umfangreiches Konzertrepertoire umfasst Werke wie Dvořáks „Te Deum“, Verdis „Requiem“, Mendelssohn Bartholdys „Elias“, Beethovens „9. Symphonie“, Brittens „War Requiem“ und Bergs „Sieben frühe Lieder“ u.v.m. Dabei war sie u. a. mit den Hamburger Symphonikern, dem Washington Orchestra, Bayerischen Rundfunkorchester und Orchestre de Chambre de Genève zu erleben.

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